Der Hohle Stein in Unterkochen


Der Hohle Stein liegt oberhalb von Unterkochen-Glashütte an einem steil abfallenden Felsvorsprung. Er stellt eine großräumige Felshohlkehle dar,diese wird durch zwei Höhlenschlote nach oben und einem langen, sehr flachen Höhlengang ergänzt.

Im Volksmund wird dieser Ort auch “Höllenschlund” genannt, was auch gut zutrifft, da ein Einstieg von oben nicht ganz ungefährlich direkt senkrecht in den Boden geht, und erst spät zu erkennen ist.

Der Hohle Stein ist die bekannteste und Sagenträchtigste Unterkochener Höhle gleich neben dem „Schlossbaufeld“, auf dem einst die Kocherburg stand. Unter anderem berichtet eine alte Überlieferung das der Hohle Stein in Kriegszeiten als versteck gedient haben soll, was man sich auch gut vorstellen kann, da er gut versteckt an einem steilen Bergabhang liegt, Schutz vor schlechtem Wetter bietet und für Fremde ohne gute Ortskenntnis schwer auffindbar ist. Das sich Menschen zeitweise am Hohlen Stein aufgehalten haben wird auch durch einen Herd mit Rauchfang in den Felsen bestätigt.

Gerade die Sagenumwogenheit und die Nähe zu weiteren Sehenswürdigkeiten wie Teilstrecken der Härtsfeldbahn, Kocherburgtunnel, Viadukt, der vorgeschichtlichen Wallanlage und der Kocherburg, machen einen Ausflug dorthin zu einem lohnenden Ereignis.